Einweihung Kindertagesstätte „Ringelreihen“

Ehingen/Allmannshofen.Einweihung "Ringelreihen" Ehingen/Allmannshofen

Fröhlich und stolz zeigten die Kindergartenkinder am vergangenen Sonntag der Öffentlichkeit ihr neues Domizil im ehemaligen Ehinger Schulhaus, in das sie seit September eingezogen sind: das Kinderhaus Ringelreihen – die gemeinsame Kindertagesstätte der Gemeinden Ehingen und Allmannshofen unter der Trägerschaft des ASB (Arbeiter-Samariter-Bund). Ein bunter Schriftzug am Eingang kündet von der neuen Einrichtung. Es ist ein Kinderhaus zum Wohlfühlen: Mini-Stühlchen gruppieren sich um die kleinen Tische, Bau- und Kuschelecken laden zum Mitspielen ein, Bastelarbeiten zieren die bunten Wände der lichtdurchfluteten Räume und ein gelungenes Farbkonzept schafft „Wohlfühlatmosphäre“.

In einer Feierstunde wurde jetzt das Kinderhaus offiziell seiner Bestimmung übergeben und gesegnet. Zahlreiche Eltern, Bürger und Gäste waren der Einladung zur Einweihungsfeier gefolgt.

Pfarrer Franz Walden und sein evangelischer Kollege Markus Maiwald erteilten den Räumen den kirchlichen Segen: „Möge der Kindergarten ein Ort sein, an dem die Kinder gute Gemeinschaft und gutes Für- und Miteinander erfahren und Wurzeln schlagen können.“ Unter Gitarrenbegleitung von Pfarrer Maiwald stimmte die Festgesellschaft zum Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“ an.

Beim Festakt hielten Ehingens Bürgermeister Franz Schlögel und sein Allmannshofener Kollege Manfred Brummer Rückblick auf die Entstehung des Kinderhauses, in dem noch bis Juli Schulbetrieb herrschte. Der vergebliche Kampf um den Erhalt der Schule sei Vergangenheit, mit der neuen Nutzung „komme wieder Farbe und Fröhlichkeit ins Haus“. Heute könne man eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass sich das Bemühen um eine eigene Kinderbetreuung gelohnt habe und die Gemeinden ihr Möglichstes getan haben, um den Anforderungen der Gegenwart und Zukunft gerecht zu werden.

So wurde in den Sommerferien mit Hochdruck das Schulhaus zum Kinderhaus umgestaltet. Dem großes Engagement aller Beteiligten, allen voran den Eltern, und der guten Kooperation mit dem Träger ASB sei es zu verdanken, dass dies in dem zeitlich knappen Rahmen von wenigen Wochen realisiert werden konnte. Der Dank der Bürgermeister richtete sich auch an das Kindergartenteam, den Elternbeirat und nicht zuletzt an die Bürger, Vereine und Firmen, die das Kinderhaus mit einem Obolus unterstützt haben.

40 Kinder zwischen 2 und 6 Jahren werden in 2 Gruppen betreut – so gibt es eine altersgemischte und eine reine Kindergarten Gruppe, bei entsprechender Nachfrage um Krippen- und Hortplätze erweiterbar. Das pädagogische Konzept sieht hierbei eine starke gruppenübergreifende Zusammenarbeit vor.

Mit großem Interesse nahmen die zahlreichen Besucher nun beim „Tag der offenen Tür“ das Kinderhaus in Augenschein. Für das leibliche Wohl sorgte der kürzlich gewählte Elternbeirat.

Martinsumzug und Martinsspiel:
Den Abschluss des Tages bildete der traditionelle Martinsumzug, der heuer erstmals am Kinderhaus startete. Eine Vielzahl leuchtender Laternen folgten Sankt Martin hoch zu Roß und den Ehinger Musikanten durch die Kirchstraße und zurück zum Kindergarten. Dort spielte der Theaterverein im Außengelände eindrucksvoll die Legende der Mantelteilung. Die Kindergartenkinder präsentierten einen Lichtertanz und der Schützenverein sorgte für die Verpflegung. In stimmungsvollem Ambiente um den Brunnen Ringelreihen, der als Namenspate für das Kinderhaus stand, klang der Tag bei Laternenlicht und Lagerfeuer aus.

(moma)

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