Sanierung des Leichenhauses Ehingen abgeschlossen

Die Sanierungsmaßnahmen des gemeindlichen Leichenhauses sind abgeschlossen.Leichenhaus

Die Bauleitung übernahm Georg Feistle, die Kosten belaufen sich auf ca. 60.000 Euro. So wurden  u. a. Fenster und Türen erneuert, das Dach saniert, Fließenarbeiten durchgeführt, Mauerwerke ausgebessert und das Gebäude mit einem neuem Anstrich versehen.

 

  Ebenso wurde eine öffentliche, behindertengerechte Toilette installiert, die nun von der Westseite her zugänglich ist. Über eine Zeitschaltuhr wird geregelt, dass diese nur während des Tages zugänglich ist. Im schlicht gehaltenen Aufbahrungsraum, der vom Künstler und Religionspädagogen Martin Knöferl gestaltet wurde, entstand durch künstlerische Akzente ein zeitgemäßer und würdevoller Raum zur Verabschiedung der Verstorbenen. Vor Beginn der Maßnahme besuchten Gemeinderat und Vertreter aus dem kirchlichen Gremium gemeinsam  das Atelier des Künstlers, der religiöse Botschaften mit Werken aus Glas und Holz zum Ausdruck bringt – und überzeugte die Ehinger Delegation. Knöferl wurde mit der Innengestaltung beauftragt: So fällt die hinterleuchtete Glasscheibe mit der biblischen Aussage „Gesät wird in Vergänglichkeit, auferweckt in Herrlichkeit“ ebenso ins Auge wie ein schlichtes Holzkreuz, auf dem ein goldenes auftreibendes Samenkorn daraufgesetzt ist. In den Glaselementen der Türflügel beschreiben Farb- und  Zahlensymbolik das Leitmotiv „Da berühren sich Himmel und Erde“. Ende Juli erhielt die Aussegnungshalle durch Pfarrer Franz Walden den kirchlichen Segen im Beisein zahlreicher Bürger. Martin Knöferl erläuterte dabei die besondere Symbolik der Gestaltungselemente.

Leichenhaus 2  Leichenhaus 3

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